Arbeiten für Profi-Kletterer
Alljährlich finden umfangreiche Felsberäumungs-Arbeiten statt
Arbeiten in schwindelerregender Höhe erledigten in den letzten Wochen zehn professionelle Industriekletterer in der Breitachklamm. Bevor es endlich wieder losgeht in den Sommerbetrieb, werden die teils über 100 Meter hohen Felsen kontrolliert und beräumt. Loses und im Winter abgesprengtes Gestein wird gesichert und entfernt. „Diese Instandsetzungsarbeiten gehören für uns alljährlich dazu, weil die Sicherheit unserer Besucher für uns höchste Priorität hat“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Franz Rietzler die Arbeiten in der Klamm. Im Anschluss haben die sechs Mitarbeiter, die die Klamm wie ihre Westentasche kennen, sich um Wege, Holzbeläge, Geländer und Stützen gekümmert und alles auf Herz und Nieren geprüft. Was nötig war, wurde erneuert. Mit dem Hubschrauber wurde Schadholz ausgeflogen und Beton und Material für die Ausbesserungsarbeiten angeliefert.
Im letzten Jahr seien die Auswirklungen der Corona-Pandemie zwar spürbar gewesen, aber mit dem Ergebnis war man trotzdem durchaus zufrieden, so der Betriebsleiter Dominik Fritz. Ein langer Winter sei vorüber, der in normalen Zeiten zahlreichen Gästen atemberaubende Einblicke in die Eiswelt der Klamm geliefert hätte. „Die Pandemie hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, bedauert Fritz.
Umso mehr freut er sich, dass es endlich auch für den Sommerbetrieb Perspektiven gibt. Nach der derzeitigen Planung soll die einzigartige Felsenschlucht zu Pfingsten wieder geöffnet werden. Allerdings muss das umfassende Hygienekonzept, das im vergangenen Jahr zwar gut funktioniert hatte, an die aktuellen Forderungen angepasst werden. Eine Aufgabe, die das Team der Breitachklamm in den nächsten Tagen noch sehr beschäftigen wird.